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Veranstaltungsreihe "Mediation Aktiv"

Mediation Aktiv: Freiwilligkeit im Kontext eines Strafverfahren?, 13.06.2022  

Die Frage nach der „Freiwilligkeit im Kontext eines Strafverfahrens?“ stand im Mittelpunkt der am 13. Juni 2022 hybrid durchgeführten Veranstaltung der Mediation Aktiv Vortragsreihe des Instituts für rechtswissenschaftliche Grundlagen und des Zentrums für soziale Kompetenz. Herr Mag. Dr. Siegmar Lengauer, stellvertretender Leiter der Abteilung für Grundlagen und Wirtschaftsstrafrecht des Instituts für Strafrechtswissenschaften der JKU Linz, beschäftigte sich in seinem Beitrag mit dem Mediationsgrundsatz der Freiwilligkeit im Rahmen des Tatausgleichs. Letzterer wird in der Literatur mitunter auch als "Mediation im Strafverfahren" bezeichnet. Im Vortrag wurde diese Annahme kritisch beleuchtet, insbesondere wurde hinterfragt, ob Grundsätze der Mediation im Rahmen eines Strafverfahrens überhaupt gelten können. Frau Susanne Pekler, MBA, Landesleiterin des Vereins NEUSTART Steiermark, knüpfte mit ihrem Beitrag an diese Thematik an. Sie berichtete aus ihrer Praxis als Sozialarbeiterin, schilderte ihre Erfahrungen mit der Bearbeitung häuslicher Gewaltvorfälle, und betonte die Bedeutung der Opferzufriedenheit.

Die von Herrn Mag. Dr. Lengauer zur Verfügung gestellte Power Point Präsentation zum Vortrag sowie den Jahresbericht 2022 des Vereins NEUSTART können Sie hier abrufen:

Power Point Präsentation zum Vortrag.

Bericht Verein NEUSTART 2022

 

Mediation Aktiv: Zeiten des Umbruchs sind Zeiten der Mediation, 23.05.2022  

Kommunales Konfliktmanagement für den gesellschaftlichen Zusammenhalt am Beispiel des Projekts „KoKo“ in Nordrhein-Westfalen

Am 23.05.2022 war Wirtschaftsmediator, Systemdesigner und Autor Kurt Faller im Rahmen der Mediation Aktiv Vortragsreihe des Instituts für rechtswissenschaftliche Grundlagen und des Zentrums für soziale Kompetenz im Uni Graz Pop-Up-Store zu Gast. In seinem Beitrag „Zeiten des Umbruchs sind Zeiten der Mediation“ berichtete er über das erfolgreiche Projekt „KoKo“, im Zuge dessen er im Auftrag der Landesregierung Nordrhein-Westfalen 16 Kommunen und Kreise dabei unterstützte, kommunale Konfliktmanagementsysteme zu entwickeln und das Krisenmanagement bei Gefahren für den gesellschaftlichen Zusammenhalt auszubauen. Er brachte den Veranstaltungsgästen näher warum genau Mediation und Konfliktmanagement bei der Bewältigung von Klimakrise, Kriegsfolgen und gesellschaftlichen Umbrüchen vor Ort so wichtig sind und wie Kommunen konfliktfest und krisentauglich werden können. Die Ergebnisse des Projektes wurden in einem Handbuch für die Praxis festgehalten, das als Handlungsanleitung zur Implementierung von kommunalen Konfliktmanagementsystemen dienen soll.

Über 100 Interessierte nahmen virtuell oder live vor Ort an dem inspirierenden Vortrag und der spannenden Diskussion im Anschluss teil. Durch den Abend führte Sascha Ferz.

Den Vortrag zum Nachschauen finden Sie hier auf dem YouTube Kanal der Universität Graz.

Die von Kurt Faller zur Verfügung gestellte Power Point Präsentation zum Vortrag sowie Informationen zum Projekt „KoKo“ können Sie hier abrufen:

 

Mediation Aktiv: Konstruktive Konfliktlösung als Investment, 28.03.2022

Unter dem Titel "Konstruktive Konfliktlösung als Investment" wurde am 28.03.2022 eine Hybrid-Veranstaltung im Rahmen von Mediation Aktiv ausgerichtet. Dr.in Karin Gmeiner, Rechtsanwältin, Mediatorin und Collaborative Lawyer, berichtete in ihrem Beitrag zum Thema Konfliktlösung durch Kooperation im Rechtsanwaltsberuf von ihren Praxiserfahrungen und machte sichtbar, wie durch Collaborative Law Konflikte eigenverantwortlich, rasch und nachhaltig bereinigt werden können. Mit dieser Thematik wurde bereits die Brücke zum zweiten Vortrag des Abends gelegt: das Erlernen von Kooperationstools. DDr.in Karin Sonnleitner, M.A., knüpfte mit ihrem Beitrag zu Konfliktlösung als Gegenstand von virtuellem Wissenstransfer daran an. Sie präsentierte die zentralen Ergebnisse des Erasmus+ Projekts DISCOM, welches sich dem Erwerb von sozialen Kompetenzen für Studierende durch verschiedene Lehr- und Lernmaterialien widmete. Im Fokus stand hier unter anderem die Vorstellung der im Projekt entwickelten Handy-App, die speziell der Förderung von Kommunikations-, Kooperations-, Konfliktmanagement- und Zeitmanagementkompetenzen dient.

 

Mediation Aktiv: Kooperationen in der Konfliktarbeit, 31.01.2022

Stärkung der Zusammenarbeit zwischen RichterInnen, AnwältInnen und MediatorInnen

Unter dem Titel "Stärkung der Zusammenarbeit zwischen RichterInnen, AnwältInnen und MediatorInnen" wurde am 31.1.2022 eine stark besuchte Online-Veranstaltung ausgerichtet. Sascha Ferz und Karin Sonnleitner präsentierten das Booklet Best Practice & Empfehlungen für MediatorInnen und AnwältInnen (Download des Werkes: Veröffentlichungen der Universität / Best practice und Empfehlungen für MediatorInnen und AnwältInnen (uni-graz.at)) samt den zentralen Ergebnissen aus dem CODEMAL-Projekt. Daran knüpften Mag.a Stefanie Schmidt & Mag. Wolfgang Klasnic mit ihrem Beitrag zu Beziehungsaspekte der Mediation an und berichten von zwei wesentlichen Diskussionspunkten, die sie mit AnwaltskollegInnen und MediatorInnen im Rahmen eines internation besetzten Workshops in den Niederlanden bearbeitet hatten. Mag.Dr.in Susanna Kleindienst-Passweg & Mag.a Adelheid Beer machten schließlich in ihrem Vortrag EinigungsrichterInnen & grenzüberschreitende Familienkonflikte sichtbar, wie ein gerichtliches Einigungsverfahren das mittlergestützte Konfliktbeilegungsangebot ergänzen kann.

 

Mediation Aktiv: Consumer ADR in der Praxis, 12.11.2019  

Verfahren der Verbraucherschlichtung Austria

Am 12.11.2019 waren Dr. Simon Eder, Geschäftsführer und Schlichter, sowie Mag.a Katharina Hörl, Schlichterin bei der Verbraucherschlichtung Austria, an der Universität Graz zu Gast, um aus der Praxis zu berichten. Nach einem Überblick über die europarechtlichen sowie innerstaatlichen Rechtsgrundlagen der Schlichtungsstelle wurde dargestellt, wie flexibel auf die konkreten Erfordernisse des jeweiligen Falles eingegangen wird bzw. wie unterschiedlich die Verfahren ausgestaltet sein können – angefangen vom Einsatz mediativer Elemente über die Durchführung einer klassischen Mediation bis hin zur Ausarbeitung eines rechtlichen Gutachtens, in dem ein Schlichtungsvorschlag unterbereitet wird. Abschließend wurden Zahlen und Fakten zur Verbraucherschlichtung Austria präsentiert, anhand derer nicht nur die steigende Inanspruchnahme der angebotenen Verfahren, sondern auch die zunehmende Einigungsquote sichtbar wird.

Die Veranstaltung wurde vom Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen ausgerichtet und fand im Rahmen der Reihe „Mediation Aktiv“ statt.

Die Power Point Präsentation zum Vortrag können Sie hier abrufen.

 

Mediation Aktiv: Inclusive Citizenship, 17.06.2019

Strategien der Partizipation für gesellschaftliche Demokratisierungsprozesse

Lara Möller BA, MA, von der Universität Wien und dem Demokratiezentrum Wien referierte über „Inclusive Citizenship: Strategien der Partizipation für gesellschaftliche Demokratisierungsprozesse“. Dabei stellte sie den Konflikt als Bestandteil von Demokratiepraxis ins Zentrum ihrer Ausführungen und berichtete über zwei Praxismodelle von Beteiligungsformen (Lokale Agenda 21 Wien und das Wiener Petitionswesen). Mag. iur. Mag. phil. Stefan Salomon vom Institut für Völkerrecht und Internationale Beziehungen kommentierte den Beitrag und gab erste Anstöße zur allgemeinen Diskussion, die von Univ.-Prof. Dr. iur. Josef Marko (Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft & Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen) moderiert wurde. Veranstaltet wurde das Abendprogramm vom Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen, Forschungsfeld Appropriate Dispute Resolution & Mediation, Konflikt Frieden Demokratie Cluster, Demokratiezentrum Wien sowie dem Zentrum für Soziale Kompetenz.

 

Mediation Aktiv: Was hat die Digitalisierung in der universitären Lehre zu suchen? 08.04.2019

Neue Wege und Möglichkeiten in der Ausbildung am Beispiel von MediatorInnen

Am 8.4.2019 luden das Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen sowie das Zentrum für Soziale Kompetenz zu einer weiteren Ausgabe der Reihe „Mediation Aktiv“ ein. Diesmal stand das Thema Digitalisierung in der universitären Lehre im Mittelpunkt.

Mag. Dr. Michael Kopp, Leiter des Zentrums für digitales Lehren und Lernen der Universität Graz, eröffnete die Veranstaltung mit einem kurzen Vortrag, in dem er die 5 großen Denkfehler von Hochschulen im Bereich der Digitalisierung richtigstellte. Anschließend erklärte Mag.a Sabine Petsch, Psychologin und eingetragene Mediatorin, welche psychologischen Aspekte zu beachten sind, wenn Mediationssitzungen digital stattfinden und berichtete in diesem Zusammenhang aus ihrer Praxis. Zudem gab Prof.in Mag.a Dr.in Ulrike Frauenberger-Pfeiler, Mediatorin und Koordinatorin des Wahlfachkorbes „Mediation und ADR“ am Juridicum der Universität Wien, einen Überblick über bereits zum Einsatz kommende digitale Methoden in der Mediationsausbildung.

Abschließend wurde die „Online Study Platform on Mediation“ vorgestellt, das Ergebnis eines ERASMUS+ Projektes, an dem die Universität Graz in Kooperation mit Universitäten in Lettland, Italien, Litauen, Tschechien und Bulgarien maßgeblich beteiligt war. Die Plattform ermöglicht nicht nur die Durchführung von Mock-Mediationssitzungen und -wettbewerben, sondern dient auch als Datenbank für Materialien zum Onlinelernen, wie z.B. Lehrvideos, die an der Universität Graz gedreht wurden. In diesem Zusammenhang berichtete MMag.a DDr.in Karin Sonnleitner von den Herausforderungen in der Umsetzung und präsentierte kurz die Ergebnisse einer ersten Evaluierung der Videos.

Link zur Online-Plattform: http://mediation.turiba.lv/

Nähere Informationen zum Projekt: EU-Projekt: Online Study Platform on Mediation - Appropriate Dispute Resolution & Mediation (uni-graz.at)

Kontakt

Universitätsstrasse 15 B/1 A - 8010 Graz
Irene Künl Telefon:+43 (0)316 380 - 3270

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